Film von E. Bulut, 61 min
Dieser Film setzt ein noch stärkeres Gewicht auf Animation und Musik als „Brief an Goya“. Viele Ereignisse der letzten Jahre fließen in diesem Film, die eigentliche Hauptfigur des Films aber ist die Erde, ihr Leiden und ihre Reaktionen sind malerisch in ihrer uns zerstörenden Kraft und ihrer unerschöpflichen Schönheit festhalten. Die Malerei ist betörend und sehr modern.
Der Künstler hat den Blick seines Urvolkes Zaza, den eines indigenen Ureinwohners, der die Zivilisation warnt, die Schreie der Erde zu hören. Im kurzen Vorspann des Film schreibt der Künstler:
„(…) Sieh Dich im Spiegel an und erkenne Dein doppeltes Ich, das wie ein Schmetterling von Baum zu Baum, von Land zu Land fliegt, ohne vernichtet zu werden.“
2020 hatte E. Bulut bereits mit diesem Film begonnen und Januar 2022 abgeschlossen. Die Corona-Stituation mit Präsenz- und Online-Unterricht hat die Arbeit am Film oft unterbrochen.
Kinoversion und DVD werden bald bei uns sein, so dass wir wieder an Filmvorführungen denken können.
